«Ich glaube, es war ein Fehler, zusammen durch die Irisfelder zu gehen. Diese Eintracht inmitten der Blumen, sie züchtet Gefährliches heran. Lassen Sie mich bitte gehen, bevor es zu spät ist.» Aber schon verwandelt sich die Frau, die einem Mann ahnungslos in einen Schlosspark gefolgt ist, in eine Pappel, spriessen ihr Wurzeln aus den Füssen und Blätter aus den Gelenken.   Der Bund 2010 Flucht aus dem Irisgarten Der wundersame Erzählband «Flucht aus dem Irisgarten» birgt Geheimnisse und Spannung(en), Beziehungsfeinheiten- und Abhängigkeiten und – er zeigt die Elemente in ihren Kräften. Radio DRS3 2010 Die schaurig-spannenden Erzählungen in Alexandra Lavizzaris «Flucht aus dem Irisgarten» haben mich nicht losgelassen, bis ich das Buch ausgelesen hatte. Der Versuch, es aus der Hand zu legen, scheiterte, aber als ich schließlich doch die letzte Zeile gelesen hatte, war mir, als stünde da: «Ich bin das Meer». Glarean Magazin 2010 Glanz und Schatten. Truman Capote und Harper Lee - eine Freundschaft Alexandra Lavizzari erzählt die Lebensgeschichte der beiden später weltberühmten Autoren spannend und mit vielen amüsanten Einzelheiten gespickt. Was in der Kindheit begann, sollte sich später im professionellen Leben Lees und Capotes fortsetzen: Die gemeinsame Arbeit an einem Buch.  Wäre sie nicht so jäh und schnell durch den Tod unterbrochen worden, hätte die Briefromanze zwischen Annemarie Schwarzenbach und Carson McCullers in dem dort angeschlagenen Ton sicherlich noch zu einem beeindruckenden Dokument von Künsterlerinnenfreundschaft und literarischer Sublimierung disparater Liebesverwirrungen werden können. So bleibt alles doch sehr fragmentarisch, eine kurze Episode, unfertig und bruchstückhaft, und es ist der Autorin Alexandra Lavizzari anzurechnen, dass sie diese ambivalente, unbestimmt zwischen freundschaftlichen Gefühlen und geistigerotischer Anziehungskraft oszillierende Beziehung auch nicht nachträglich verklärend stilisiert. Frankfurter Rundschau 2008 Wenn ich wüsste wohin Alexandra Lavizzaris Roman protokolliert den Ausbruch einer Frau aus Ehe und Familie. Mitten in Bern spielt der Roman«Wenn ich wüsste wohin», der humorvoll und leicht daherkommt, letztlich aber Erfahrungen spiegelt, die schon viele Familien in eine schwere Krise gestürzt haben. Der Bund 2007